Der Automarkt in der Türkei verzeichnete im Februar einen Rückgang der Verkaufszahlen um 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Daten des Verbands der Automobilvertriebs- und Mobilitätsunternehmen (ODMD) zeigen. Bereits im Januar waren die Verkäufe um 13,9 Prozent gesunken. Insgesamt wurden im Februar 90.730 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkauft, was jedoch eine Verbesserung gegenüber den 68.654 Einheiten im Januar darstellt.
Der Rückgang im Pkw-Segment verlangsamte sich von 12,6 Prozent im Januar auf 7,6 Prozent im Februar, wobei etwas mehr als 76.000 Fahrzeuge verkauft wurden. Die Verkäufe leichter Nutzfahrzeuge brachen dagegen um 38 Prozent auf 14.709 Einheiten ein.
Ein Lichtblick war der Markt für Elektrofahrzeuge, der um beeindruckende 80,6 Prozent auf 10.473 Einheiten zulegte, was einem Marktanteil von 13,8 Prozent entspricht. Insbesondere reine Elektrofahrzeuge erzielten mit 10.324 verkauften Einheiten ein Wachstum von 119 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In den ersten beiden Monaten des Jahres wurden insgesamt 16.698 Elektroautos verkauft, was einem Anstieg von 70,9 Prozent entspricht. Die türkische Marke Togg lieferte dabei 3.608 Fahrzeuge aus, während Tesla auf 3.310 Verkäufe kam.
Dennoch verzeichnete der türkische Automarkt im Januar und Februar insgesamt einen Rückgang von 14,2 Prozent auf 159.384 verkaufte Einheiten. Der Absatz von Pkw sank um 9,8 Prozent auf 131.965 Fahrzeuge, während leichte Nutzfahrzeuge einen drastischen Rückgang von über 30 Prozent auf 27.419 Einheiten erlitten.