Türkische Regierung stellt Mittel bereit, um Unternehmen bei der Export-Steigerung zu unterstützen

24.10.2024 – 6:40 Uhr

Die türkische Regierung hat in ihrem Haushaltsentwurf für 2025 Mittel in Höhe von 43 Milliarden Türkischen Lira (1,3 Milliarden US-Dollar) bereitgestellt, um Unternehmen bei der Diversifizierung ihrer Märkte im Ausland und der Steigerung ihrer Exporte zu unterstützen.

Eines der Ziele des von der Regierung geförderten Programms zur Handelsregulierung, -entwicklung und -erleichterung ist es, den Anteil der Exporte von Produkten mit mittlerer und hoher Technologie an den Exporten der verarbeitenden Industrie zu erhöhen. Dementsprechend zielt das Programm darauf ab, den Anteil dieser Produkte an den Gesamtexporten bis Ende des Jahres auf 40,5 Prozent und im nächsten Jahr auf 42 Prozent zu erhöhen.

Im Rahmen des Programms soll die Zahl der Dienstleistungsunternehmen, die staatliche Unterstützung erhalten, bis Ende des Jahres 25.000 und bis 2025 28.000 erreichen. Die Regierung wird auch Unternehmen, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen, dabei helfen, ihre Kapazitäten zur Einhaltung der Green-Deal-Vorschriften zu verbessern. Die Zahl der Unternehmen, die im Rahmen des „Green Deal Compliance Project“ Anspruch auf finanzielle Unterstützung haben, wird laut dem Haushaltsentwurf der Regierung bis Ende 2025 von 50 auf 250 steigen. Ein weiteres Ziel der Regierung ist es, den Anteil des Sektors für Vertrags- und technische Beratungsdienstleistungen am Weltmarkt im nächsten Jahr auf 4,5 Prozent zu erhöhen.

Das Geschäftsvolumen, das der Sektor der Vertragsdienstleistungen im Ausland generiert und das Ende des Jahres voraussichtlich 26 Milliarden US-Dollar betragen wird, soll im nächsten Jahr bei 30 Milliarden US-Dollar liegen. Die Regierung strebt außerdem an, den Anteil der E-Exporte an den Gesamtexporten des Landes von 3,5 Prozent Ende 2024 auf 5 Prozent im Jahr 2025 zu erhöhen. Der Haushaltsentwurf wird nach Diskussionen in der Planungs- und Haushaltskommission des Parlaments, die voraussichtlich Ende November abgeschlossen sein werden, an die Generalversammlung weitergeleitet, damit die Abgeordneten darüber abstimmen können.