Trotz globaler Unsicherheiten bleibt Deutschland wichtigster Handelspartner der Türkei. Deutschland bleibt der bedeutendste Handelspartner der Türkei, auch angesichts der weltwirtschaftlichen Herausforderungen. Die Nachfrage nach türkischen Produkten zeigt trotz der globalen Unsicherheiten weiterhin eine starke Tendenz.
Laut den jüngsten Daten der Türkei Exportörvereinigung (TİM) betrugen die Exporte im November 2024 insgesamt 1,5 Milliarden Dollar nach Deutschland, was einen Anstieg von 1,4 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Sechs Schlüsselindustrien profitieren besonders von der Nachfrage aus Deutschland
Im November 2024 wurden insbesondere Produkte aus sechs Sektoren stark nachgefragt. Dazu gehören Metalle, Lederwaren, Nüsse, Textilien, Klimaanlagen sowie Trockenfrüchte. Der Wert der Exporte aus dem Bereich der Eisen- und Nichteisenmetalle nach Deutschland erreichte 117,5 Millionen Dollar. Auch Lederwaren und -produkte sowie Trockenfrüchte verzeichneten eine steigende Nachfrage. Insbesondere die Mode- und Textilbranche profitierte von einer anhaltend starken Nachfrage aus Deutschland.
Hoffnung auf verstärkte bilaterale Wirtschaftsbeziehungen
Die wachsende Nachfrage nach türkischen Produkten in Deutschland zeigt, dass die beiden Länder trotz der Herausforderungen weiterhin eine enge wirtschaftliche Beziehung pflegen. Robert Habeck, der Minister für Wirtschaft und Klimaschutz, betonte auf dem Türkisch-Deutschen Energieforum, dass beide Länder verstärkt an gemeinsamen Handels- und Energieprojekten arbeiten wollen. Diese zunehmende Kooperation könnte nicht nur den bilateralen Handel weiter fördern, sondern auch langfristig zu einer stärkeren wirtschaftlichen Integration führen.