Die türkische Regierung hat im Investitionsprogramm für 2025 ein Budget von insgesamt 2,533 Milliarden Lira für tourismusbezogene Projekte festgelegt. Dies entspricht einer Steigerung von etwa 23 Prozent gegenüber den 2,053 Milliarden Lira, die im Jahr 2024 für den Tourismussektor bereitgestellt wurden. Den größten Anteil des Budgets erhält die Generaldirektion für Autobahnen (KGM), deren Mittel von 670 Millionen Lira im Jahr 2024 auf 840 Millionen Lira im Jahr 2025 erhöht wurden. Diese Investitionen konzentrieren sich hauptsächlich auf Straßenprojekte, die den Zugang zu touristischen Regionen erleichtern sollen.
Schwerpunkt auf Straßeninfrastruktur in touristischen Regionen
Laut dem Programm plant die KGM den Bau und die Verbesserung von Straßen in den touristischen Gebieten von Kayseri und Konya sowie die Entwicklung einer touristischen Route in Bodrum. Zudem sind Straßenprojekte in den Provinzen İzmir, Aydın, Muğla und Şanlıurfa vorgesehen, die als wichtige touristische Zentren gelten.
Die zweitgrößte Zuweisung im Investitionsprogramm erhält die Regionalentwicklungsverwaltung des Projekts Ostanatolien (DOKAP) mit einem Budget von 450 Millionen Lira. DOKAP plant, im Laufe des Jahres in 11 Provinzen Straßenarbeiten für den Tourismus, Ökotourismus-Dorfprojekte und Umweltgestaltungsmaßnahmen durchzuführen.
Weitere Investitionen in die touristische Infrastruktur
Zusätzlich zu den genannten Projekten sind im Budget auch Mittel für das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur vorgesehen, um die touristische Infrastruktur zu verbessern. Geplant sind unter anderem neun Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 388 Millionen Lira, darunter der Bau von Auslassbauwerken für den Kanal der antiken Stadt Ephesos zum Meer, Yachthäfen und Liegeplätze für Boote.
Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft plant, 365 Millionen Lira für sechs Projekte bereitzustellen, die Investitionen in Naturparks umfassen. Das Ministerium für Kultur und Tourismus beabsichtigt, 332 Millionen Lira in sieben Projekte zu investieren, darunter öffentliche Strände.