Obwohl der Gesamt-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe der Industrie- und Handelskammer Istanbul (İSO) im November zum achten Mal in Folge unter der 50er-Marke blieb, war der jüngste Wert von 48,3 eine Verbesserung gegenüber 45,8 im Oktober, was auf die geringste Abschwächung der Geschäftsbedingungen seit Mai hindeutet. Jeder Wert über 50 deutet auf eine allgemeine Verbesserung in diesem Sektor hin.
Der Anstieg des Gesamtindex spiegelte laut Umfrage zaghafte Anzeichen einer Nachfragebelebung in der Mitte des letzten Quartals des Jahres wider, wobei sowohl die Produktion als auch die Auftragseingänge in geringerem Maße zurückgingen. „Den Unternehmen kam eine weitere Abschwächung des Inflationsdrucks zugute, wobei die Erzeugerpreise so langsam wie zuletzt im Dezember 2019 stiegen“, heißt es in dem Bericht weiter.
Obwohl die Unternehmen weiterhin Schwierigkeiten hatten, neue Geschäfte abzuschließen, ließ die Abschwächung sowohl bei den gesamten Auftragseingängen als auch bei den neuen Exportgeschäften laut Umfrage ab Oktober nach.
Ebenso wurde die Produktion im November in viel geringerem Umfang zurückgefahren, wobei die jüngste Produktionsverlangsamung die geringste seit April war. Das wichtigste positive Ergebnis der jüngsten Umfrage war ein erneuter Anstieg der Beschäftigung, der eine neunmonatige Phase der Mäßigung beendete.
„Obwohl nur geringfügig, war das Tempo der Schaffung von Arbeitsplätzen das höchste seit Juli 2023“, hieß es.
Auch das Tempo, mit dem die Unternehmen ihre Produktionspreise erhöhten, verlangsamte sich und war das langsamste seit fast fünf Jahren.