Türkei: Außenhandelsdefizit steigt im November auf 7,4 Milliarden US-Dollar

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04.12.2024 – 6:40 Uhr

Das Außenhandelsdefizit der Türkei stieg im November gegenüber dem Vorjahr um 23,3 Prozent auf 7,4 Milliarden US-Dollar, aber die Handelslücke der letzten 11 Monate verringerte sich um 27 Prozent, wie offizielle Daten am 2. Dezember zeigten.

Die Exporte gingen im Jahresvergleich um 3,1 Prozent auf 22,3 Milliarden US-Dollar zurück, während die Importe des Landes im vergangenen Monat um 2,4 Prozent auf 29,65 Milliarden US-Dollar stiegen, so das Handelsministerium.

In den ersten elf Monaten des Jahres 2024 beliefen sich die Exporte auf 238,5 Milliarden US-Dollar, was einem jährlichen Anstieg von 2,5 Prozent entspricht. Die 12-monatigen nachlaufenden Exporteinnahmen beliefen sich im November auf 261,4 Milliarden US-Dollar.

Von Januar bis November gingen die Importe im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent auf 311,7 Milliarden US-Dollar zurück, was zu einem Außenhandelsdefizit von 73,2 Milliarden US-Dollar führte, was einem Rückgang von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Handelsdefizit des Landes belief sich im November auf 79,3 Milliarden US-Dollar. Der Export-/Importdeckungsgrad fiel von November 2023 bis zum letzten Monat um 4,2 Punkte auf 75,2 Prozent, so das Ministerium.

Deutschland blieb im November mit 1,68 Milliarden US-Dollar der größte Exportmarkt, gefolgt von den USA mit 1,47 Milliarden US-Dollar. Das Vereinigte Königreich und Italien belegten mit 1,27 Milliarden US-Dollar bzw. 1,25 Milliarden US-Dollar die Plätze drei und vier. Die Exporte in den Irak beliefen sich im vergangenen Monat auf 1,09 Milliarden US-Dollar.

Russland war mit Importen im Wert von 3,67 Milliarden US-Dollar der größte Warenlieferant der Türkei. Die Importe aus China und Deutschland beliefen sich auf 3,63 Milliarden US-Dollar bzw. 2,3 Milliarden US-Dollar.