Die türkische Tourismusbranche verzeichnet bemerkenswerte Erfolge: Der türkische Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy hat bekannt gegeben, dass die Hochsaison in Antalya aufgrund der anhaltend hohen Touristenzahlen bis zum 15. November verlängert wurde. Er betonte, dass die Verlängerung der Bausperren in touristischen Gebieten bis zum 1. November notwendig war, um den Zustrom von Besuchern nicht zu beeinträchtigen.
Festivals stärken die Marke Türkei
Ersoy hob hervor, dass die in 16 Städten organisierten Festivals, deren letzter Halt Antalya war, zur internationalen Bekanntheit der Türkei beigetragen haben. Diese Veranstaltungen wurden in die Europäische Festivalvereinigung aufgenommen und gelten nun als die umfangreichsten Festivals Europas.
Rekordzahlen im Tourismus
Der Minister berichtete, dass die Türkei in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 Einnahmen von 46,9 Milliarden US-Dollar aus dem Tourismus erzielt hat. Die Zahl der Besucher stieg auf 49 Millionen, was zu einer Anhebung des Jahresziels auf 61 Millionen Touristen führte. Die angestrebten Einnahmen für das Gesamtjahr liegen bei 60 Milliarden US-Dollar.
Diversifizierung der Märkte und Angebote
Für das kommende Jahr plant die Türkei, ihre Präsenz in asiatischen und amerikanischen Märkten zu verstärken. Besonders aus China und den USA wird ein signifikanter Anstieg der Besucherzahlen erwartet. Zudem soll das touristische Angebot auf über 100 verschiedene Produkte erweitert werden, um den Tourismus auf alle 81 Provinzen und das gesamte Jahr auszudehnen.
Innovative Projekte im Kulturtourismus
Ersoy wies auf das wachsende Interesse am “Nachtmuseums”-Projekt hin, das im Rahmen des “Erbe für die Zukunft”-Programms entwickelt wurde. Die Beleuchtung des Güvercinlik-Tals zwischen Uçhisar und Göreme am 29. Oktober fand große Beachtung und soll auf weitere archäologische Stätten ausgeweitet werden.
Diese Initiativen unterstreichen die Bemühungen der Türkei, ihre Position im globalen Tourismus weiter zu stärken und ein vielfältiges Angebot für Besucher aus aller Welt zu schaffen.