Die Gesamtverschuldung der türkischen Zentralregierung hat zum Ende März 2025 einen neuen Höchststand erreicht: Laut Angaben des Finanz- und Schatzamtsministeriums betrug der Schuldenstand 10,27 Billionen Türkische Lira.
Von der gesamten Verschuldung entfielen 4,7 Billionen Lira auf Schulden in Landeswährung, während 5,6 Billionen Lira in Fremdwährungen denominiert waren.
Inlands- und Auslandsschulden fast gleichauf
Die Inlandsschulden beliefen sich auf 5,75 Billionen Lira, während die Auslandsschulden mit 4,52 Billionen Lira angegeben wurden. Im Vergleich zum Jahresende 2024, als der Schuldenstand bei 9,26 Billionen Lira lag, bedeutet das einen Anstieg von über 1 Billion Lira innerhalb von drei Monaten.
Anleihen dominieren die Schuldenstruktur
Die detaillierte Aufschlüsselung zeigt, dass Staatsanleihen und internationale Bonds den größten Teil der Verschuldung ausmachen – insgesamt 5,62 Billionen Lira bei inländischen und 3,45 Billionen Lira bei internationalen Anleihen.
Die durchschnittliche Restlaufzeit der Schulden beträgt bei Inlandsschulden 3,2 Jahre, bei Auslandsschulden 6,6 Jahre.