Moody’s, die US-amerikanische Ratingagentur, die die Kreditwürdigkeit der Türkei heraufgesetzt hat, wies auf die Möglichkeit weiterer Anhebungen hin.
Moody’s, das Anfang dieses Jahres den Ratingausblick der Türkei von „stabil“ auf „positiv“ geändert hatte, hatte in den vergangenen Tagen die Bonitätsbewertung der Türkei von „B3“ auf „B1“ angehoben.
Auch heute hat Moody’s einen Bericht über die Türkei veröffentlicht. Nach Angaben von CNBC-e gingen die Ökonomen von Moody’s darin auf wichtige Punkte in der türkischen Wirtschaft ein.
Die Ökonomen stellten fest, dass die zweistufige Anhebung eine „Unterstützung“ für die Glaubwürdigkeit des neuen türkischen Wirtschaftsprogramms darstellt, und betonten, dass der größte Katalysator der Erfolg der „Desinflation“ sein wird.
Die Ökonomen wiesen darauf hin, dass die Kreditwürdigkeit der Türkei immer noch vier Stufen unter dem Investment Grade liegt: “Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der der Druck auf die Realeinkommen und die Wirtschaftstätigkeit zunimmt. Dies dürfte den Umfang und die Qualität der ausländischen Zuflüsse in türkische Vermögenswerte erhöhen. Die eigentliche Determinante für ein dauerhaftes Vertrauen in die TL wird jedoch ein dauerhafter und deutlicher Rückgang der Inflation sein.”
Die Ökonomen, die die Inflationsprognose von Moody’s von 42,4 Prozent für Ende 2024 und 25,2 Prozent für Ende 2025 in den Bericht aufnahmen, merkten an, dass der positive Kreditausblick und die erwartete Desinflation zu „weiteren Rating-Anhebungen“ führen könnten.