Der Schatz- und Finanzminister Şimşek erklärte, dass „Zeit und Geduld“ erforderlich seien, um die Inflation zu senken: „Die Senkung der Inflation auf eine einstellige Zahl erfordert Zeit und Geduld. Wir befinden uns derzeit an der Schwelle des Disinflationsprozesses; ich glaube, dass wir im September die Teuerungsrate auf 40 Prozent drücken können.“
Finanzminister Şimşek sprach auf einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Inflationsbekämpfung und Zentralbanken“.
Bei der Bewertung der Wirtschaftspolitik erklärte Şimşek, dass ihre Programme darauf abzielten, Preisstabilität zu gewährleisten, und dass die Haushaltsdisziplin dies unterstütze.
„Wir könnten im September eine Inflationsrate von 40 Prozent erreichen“
Şimşek erklärte, dass die einzige Priorität der Türkei derzeit die Gewährleistung der Preisstabilität sei: „Die Senkung der Inflation auf einen niedrigen einstelligen Wert ist eine sehr ernste Angelegenheit, die Zeit, Entschlossenheit und Geduld erfordert. Die Übergangszeit für die Inflation endet in diesem Monat. Wir befinden uns derzeit an der Schwelle des Disinflationsprozesses; ich glaube, dass wir im September Zahlen um 40 Prozent erreichen können.“
„Unser Ziel ist es, das Leistungsbilanzdefizit dauerhaft zu reduzieren“
Şimşek wies darauf hin, dass auch die Studien zur Steuerbefreiung und zu den Ausnahmeregelungen fortgesetzt werden: „Unsere Arbeit am Steuergerechtigkeits- und Effizienzpaket geht weiter.“
Mit Blick auf die prognostizierte Stabilisierung des Wechselkurses und die damit einhergehende Disinflation sagte Şimşek weiter: „Das Leistungsbilanzdefizit wird in diesem Jahr wahrscheinlich unter 2,5 Prozent des Volkseinkommens fallen, unser Ziel ist es, das Leistungsbilanzdefizit dauerhaft unter 2,5 Prozent zu senken.“