Der Internationale Investorenverband (YASED) gab bekannt, dass im November 2023 internationale Direktinvestitionen in Höhe von 1.260.000.000 Dollar in die Türkei geflossen sind. Dies geht aus den von YASED veröffentlichten Bulletin “Internationale Direktinvestitionen in Zahlen” hervor.
Demnach wurden die hohen Investitionszuflüsse des letzten Jahres im Oktober und November realisiert. Im November beliefen sich die Zuflüsse in die Türkei auf 1,3 Milliarden Dollar.
In den 11 Monaten des Jahres 2023 wurden im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres insgesamt 9,2 Milliarden Dollar an FDI-Zuflüssen realisiert, was einem Rückgang von 27 Prozent entspricht.
Im November entfielen 642 Millionen Dollar des FDI-Zuflusses auf Investitionskapital, 256 Millionen Dollar auf den Verkauf von Immobilien an Ausländer und 410 Millionen Dollar auf Schuldtitel. Investitionsauflösungen hatten einen Abwärtseffekt von 48 Millionen Dollar.
Die meisten internationalen Investitionen im Bankensektor
Die Investitionskapitalzuflüsse im November hatten ein Gesamtvolumen von 642 Mio. USD. Bei der sektoralen Zusammensetzung ragten die Finanz- und Versicherungsaktivitäten mit einem Investitionsvolumen von 318 Millionen USD (50 Prozent Anteil) heraus.
Von den 318 Mio. USD Investitionszuflüssen im Finanz- und Versicherungssektor entfielen 300 Mio. USD auf Bankinvestitionen. Im besagten Monat waren “Groß- und Einzelhandel” mit 14 Prozent und “Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektro-elektronischen und optischen Erzeugnissen” mit 7 Prozent die anderen Sektoren mit den höchsten Investitionszuflüssen.
Im November 2023 stand Katar mit einem Anteil von 47 Prozent an den Investitionskapitalzuflüssen in die Türkei an erster Stelle. Der Anteil der Länder des Nahen Ostens lag bei 51 Prozent.
Auf Katar folgten Deutschland mit einem Anteil von 11 Prozent und das Vereinigte Königreich mit einem Anteil von 7 Prozent an den Investitionskapitalzuflüssen.
Im Zeitraum Januar-November des vergangenen Jahres hingegen hatten die Länder der Europäischen Union einen Anteil von 56 Prozent an den Gesamtinvestitionen, während der Anteil der Länder des Nahen Ostens 18 Prozent betrug.