Die Investitionen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) haben in der Türkei im vergangenen Jahr ein Rekordniveau von 2,5 Milliarden Euro erreicht.
In einer Erklärung der EBRD hieß es, dass die Investitionen der Bank in der Türkei in den Jahren 2022 und 2021 1,63 Milliarden bzw. 2 Milliarden Euro betragen haben. Die Bank hätte nach den Erdbeben in der Türkei im Februar in der Region Kahramanmaraş schnell auf den Bedarf an Erholung und Wiederaufbau reagiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen im Jahr 2023, einschließlich der Investitionen in den Wiederaufbau, hätten ein Rekordniveau von 2,48 Milliarden Euro erreicht.
In der Erklärung hieß es wörtlich: “Der Plan umfasst Infrastrukturinvestitionen und die Unterstützung des Privatsektors für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zusätzlich zum 600-Millionen-Euro-Disaster-Response-Rahmen, der über lokale Partnerbanken umgesetzt wurde, um die finanziellen Möglichkeiten für betroffene Unternehmen und Einzelpersonen zu erweitern”. Die EBRD habe einen mehrjährigen Investitionsplan in Höhe von 1,5 Milliarden Euro aufgestellt, um die Erholung, den Wiederaufbau und die Wiedereingliederung der Wirtschaft im Erdbebengebiet zu unterstützen.
Als Teil des Plans seien mehr als 800 Millionen Euro für die Region bereitgestellt worden, hieß es. Dies entspreche mehr als 30 Prozent der Investitionen der EBWE in der Türkei im Jahr 2023.
In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass grüne und integrative Projekte auch bei den Investitionen der EBRD in der Türkei hervorstechen, und es wurde hinzugefügt, dass die Türkei das Land mit dem höchsten Investitionsvolumen unter allen Volkswirtschaften sei, in die die EBRD im Jahr 2023 investiert hat.