Die türkische Akbank (Sabanci Holding) hat im vergangenen Jahr einen konsolidierten Nettogewinn von 66,5 Mrd. TL (2,02 Mrd. Euro) erwirtschaftet.
Kaan Gür, Generaldirektor der Akbank, erklärte, dass der konsolidierte Gewinn ausgewiesen werden konnte, indem eine Steuerrückstellung von 20,6 Mrd. TL (626,15 Mio. Euro) gebildet wurde.
Gür erklärte, dass 2023 ein Jahr gewesen sei, in dem Inflation und folglich Zinserhöhungen auf der Tagesordnung stünden, nicht nur in der Türkei, sondern weltweit. Die Türkei sei in eine Phase der geldpolitischen Straffung eintreten und dadurch seien in vielen Bereichen, insbesondere bei der Länderrisikoprämie, deutliche Verbesserungen zu verzeichnen gewesen, sagte Gür. Der türkische Bankensektor habe seine starke Struktur im Jahr 2023 beibehalten. „Die Akbank hat die türkische Wirtschaft im Jahr 2023 weiterhin kräftig unterstützt. Wir erhöhten die Kreditvergabe für unsere Wirtschaft auf insgesamt 1,2 Billionen TL (36,47 Mrd. Euro), wovon 962 Mrd. TL (29,24 Mrd. Euro) Barmittel waren. Unsere gesamten Einlagen und Vermögenswerte erreichten 1,3 Billionen TL (39,51 Mrd. Euro) bzw. 1,9 Billionen TL (57,75 Mrd. Euro). Mit unserer starken konsolidierten Kapitaladäquanzquote von 21 Prozent haben wir weiterhin das Wachstum und die Entwicklung des realen Sektors unterstützt“, so Gür.