Die Tourismusbranche in Antalya setzt sich ehrgeizige Ziele: 18 Millionen Besucher sollen im Jahr 2025 die beliebte Urlaubsregion an der türkischen Mittelmeerküste besuchen. Dies wurde bei der Jahresversammlung des Verbandes der professionellen Hotelmanager (POYD) im Limak Atlantis Deluxe Hotel & Resort bekannt gegeben. Neben touristischen Zielen standen auch Sicherheitsmaßnahmen und Nachhaltigkeitsprojekte auf der Tagesordnung.
POYD verstärkt sich durch neue Mitglieder
Unter der Leitung von POYD-Präsident Hakan Saatçioğlu wurden bei dem Treffen neue Mitglieder vorgestellt. Fatih Cantez, Kaan Varol, Gökhan Köksal, Mustafa Eren und Can Okan Yağrı erhielten ihre offiziellen Mitgliedsurkunden und POYD-Abzeichen. Saatçioğlu betonte, dass mit den Neuzugängen die Position des Verbandes innerhalb der Branche weiter gestärkt werde.
Erfolgreiches Tourismusjahr 2024 trotz Herausforderungen
Rückblickend auf das vergangene Jahr betonte Saatçioğlu, dass 2024 trotz einiger Herausforderungen ein erfolgreiches Jahr für den Tourismus in Antalya gewesen sei. Das ehrgeizige Ziel für 2025 seien 18 Millionen Gäste, doch der Erfolg lasse sich nicht nur an den Besucherzahlen messen. “Es geht nicht nur um die Auslastung der Hotels, sondern auch um die Qualität der Erfahrungen, die wir unseren Gästen bieten. Vertrauen, Sicherheit und Zufriedenheit sind die Grundpfeiler eines nachhaltigen Tourismus”, so Saatçioğlu.
Sicherheit in Hotels im Fokus
Ein weiteres wichtiges Thema des Treffens war die Sicherheit in Hotels, insbesondere nach dem tragischen Brand in einem Hotel in Kartalkaya. Saatçioğlu wies darauf hin, dass Brandschutzmaßnahmen nicht allein durch moderne Technik gewährleistet werden können. “Entscheidend ist geschultes Personal, das im Ernstfall schnell und besonnen reagiert. Regelmäßige Sicherheitsübungen und Schulungen sind unerlässlich, um Risiken zu minimieren”, forderte er.
Nachhaltigkeit: Ein neuer Wald für die Zukunft
Ein weiteres zentrales Thema des Abends war die Umweltinitiative des POYD in Zusammenarbeit mit der Tohum Stiftung. Musa Kaya, Vorsitzender der Tohum-Stiftung, kündigte an, dass in der Region Hamzataş eine Aufforstung mit 10.000 Setzlingen geplant sei. “Unser Ziel ist es, jedes Jahr einen neuen Wald der Erinnerung zu pflanzen. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Verantwortung der Tourismusbranche für die Umwelt zu stärken und eine nachhaltige Zukunft zu sichern”, so Kaya.
Weichen für die Zukunft gestellt
Neben Tourismuszahlen, Sicherheit und Nachhaltigkeit standen auch die digitale Transformation, Gästezufriedenheit und umweltfreundliche Maßnahmen im Mittelpunkt der Diskussionen. Der POYD sieht in diesen Bereichen zentrale Hebel für den nachhaltigen Erfolg des Tourismus in Antalya. Die kommenden Monate werden zeigen, welche der gesteckten Ziele umgesetzt werden können, um Antalya weiterhin als eine der führenden Tourismusdestinationen zu etablieren.