Ein toter Mako-Hai wurde am Morgen des 26. Februar an der Küste von Finike entdeckt. Das etwa 80 Zentimeter lange Jungtier wurde von einem Spaziergänger am Ufer gefunden, was bei Anwohnern und Umweltschützern Besorgnis auslöste.
Der Einheimische Hüseyin Bolat, der den Hai bei einem morgendlichen Spaziergang entdeckte, war überrascht, ein solches Tier an der türkischen Mittelmeerküste zu sehen. „Ich habe zuerst gedacht, es sei ein großer Fisch, aber als ich näher kam, erkannte ich, dass es ein Hai war“, erklärte Bolat.
Die genaue Todesursache des Tieres ist derzeit unbekannt. Experten vermuten, dass es entweder durch Fischernetze verletzt wurde, durch natürliche Ursachen starb oder durch die steigende Meeresverschmutzung geschwächt wurde. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Haie an den Stränden der Türkei gesichtet, was auf Veränderungen im marinen Ökosystem hinweisen könnte.
Das Reinigungsteam der Gemeinde Finike wurde umgehend informiert. Die Mitarbeiter entfernten den Hai vom Strand und bestatteten ihn an einem geeigneten Ort, um Umwelt- und Hygienerisiken zu vermeiden.
Mako-Haie, bekannt für ihre schnelle Schwimmgeschwindigkeit und wendige Jagdtechnik, sind normalerweise in tiefen Gewässern anzutreffen und kommen nur selten in Küstennähe. Ihr Vorkommen in seichten Gewässern könnte ein Hinweis auf Veränderungen im Ökosystem des Mittelmeers sein, etwa durch Klimawandel oder Überfischung.