Touristengruppen meiden den Besuch der antiken Stadt Ephesos aufgrund der erhöhten Eintrittspreise, insbesondere aus Ländern wie Malaysia und Indonesien, da diese die historische Stätte finanziell unzugänglich machen. Die gestiegenen Eintrittsgebühren veranlassen Touristen dazu, ihre kulturellen Reisen in die Türkei neu zu überdenken. Dies wirkt sich negativ auf die kulturelle Tourismusattraktivität des Landes und die Tourismuseinnahmen aus und sorgt für Besorgnis unter Reisebüros und Reiseveranstaltern.
Reiseveranstalter sagen Türkei-Reisen ab
Reisebüros äußerten ihre Besorgnis über diese Entwicklungen. Ein Reisebüroinhaber gab an, dass ausländische Betreiber aufgrund der hohen Eintrittspreise gezwungen seien, Touren abzusagen. Zusätzlich sollte vermieden werden, bedeutende touristische Orte wie den Topkapı-Palast, den Dolmabahçe-Palast und die Yerebatan-Zisterne aus den Programmen zu streichen, auch individuelle Reisende würden den Topkapı-Palast meiden, so der Inhaber. Berichten zufolge haben insbesondere Gruppen aus Malaysia und Indonesien beschlossen, die antike Stadt Ephesos nicht zu besuchen.
Die Erhöhung der Eintrittspreise für die antike Stadt Ephesus hat dazu geführt, dass russische Touristen ihre Reisepläne in die Türkei stornieren. Deutsche und britische Touristen zeigen in letzter Zeit ein ebenso großes Interesse an der Türkei wie russische Touristen. Insbesondere die Erhöhung des Eintrittspreises für die antike Stadt Ephesus auf 40 Euro für Ausländer habe bei russischen Touristen für Unmut gesorgt.
Ausländische Gruppen meiden Ephesos
Diese Situation könnte bedeutende Auswirkungen auf die Tourismuseinnahmen und den Zugang zum kulturellen Erbe der Türkei haben. Die Erhöhung der Eintrittspreise für archäologische Stätten führt zu einem Rückgang der Touristenzahlen und damit zu einem Rückgang der Tourismuseinnahmen, was die Branche besorgt. Darüber hinaus könnte die geringere Entdeckung historischer und kultureller Reichtümer durch weniger Besucher ein negatives Bild der kulturellen Promotion des Landes zeichnen, so Reiseveranstalter.
Angesichts dieser Entwicklungen fordern Reisebüros und Tourismusfachleute die Behörden auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf den nationalen Tourismus zu minimieren und Entscheidungen, die sich negativ auf die Besucherzahlen auswirken, zu überdenken. Die Erhöhung der Eintrittspreise für archäologische Stätten, die ein wichtiger Bestandteil des Tourismussektors sind, wird als schädlich für die Zugänglichkeit der Türkei für ausländische und inländische Touristen angesehen. Es könnte der Vielfalt des Tourismus und dem Schutz des kulturellen Erbes des Landes schaden.