Die südliche Provinz Mardin, die für ihren kulturellen Reichtum und ihre historischen Stätten bekannt ist, verzeichnete während des Ramadan-Festes einen starken Anstieg der Touristenzahlen aus dem In- und Ausland.
Mehr als 60 Hotels mit 22.000 Betten und einer Belegungsrate von 90 Prozent sowie der Bezirk Midyat mit täglich 10.000 Besuchern sorgten für eine lebhafte Atmosphäre in der Region.
Raban Gabriel Akkurt, ein Priester des Klosters Deyrulzafaran, erklärte, dass täglich zwischen 5.000 und 5.500 Menschen das Kloster besuchten. Er lobte den zeitlosen Charme von Mardin und lud die Reisenden ein, die lebendige Geschichte und das Erbe der Stadt zu erkunden. “Natürlich ist unser Mardin wunderschön. Seit Jahren fordert Mardin die Welt mit seiner Geschichte, Struktur und Zivilisation heraus. Jeder Teil der Türkei ist schön, aber Mardin ist eine andere Schönheit. Wir warten auf alle”, sagte er.
Die Besucher erkundeten die Moscheen, Madrasas, Kirchen und malerischen Gassen der Stadt und nutzten die Gelegenheit zum Souvenirshopping und für kulturelle Erlebnisse. Siyament Aba, einer der Souvenirverkäufer, sagte, dass lokale Produkte wie Schals, Perlen des bösen Blicks, die es nur in Mardin gibt, und Kölnisch Wasser bei den Touristen sehr gefragt seien. “Ich hoffe, dass der Tourismus in dieser Form weitergeht. Wir haben nicht erwartet, dass die Nachfrage so groß sein würde. Alle Ladenbesitzer haben seit zwei Tagen ein Lächeln im Gesicht. Das Geschäft läuft sehr gut. Die Gewerbetreibenden haben einen doppelten Feiertag erlebt”, sagte er.