Ein Familienausflug in Antalya endete beinahe in einer Katastrophe, als eine dreiköpfige Familie auf einer Flussinsel nahe des Manavgat-Wasserfalls von schnell ansteigendem Wasser überrascht wurde. Nach einer dramatischen Rettungsaktion konnten die Eltern und ihr dreijähriges Kind unversehrt geborgen werden.
Familienausflug mit unerwarteten Folgen
Die Familie, bestehend aus Mutter, Vater und ihrem kleinen Kind, hatte sich auf einer kleinen Insel am Fuße des berühmten Manavgat-Wasserfalls niedergelassen, um zu entspannen. Was als friedlicher Ausflug begann, verwandelte sich in einen Albtraum, als die Familie nach einem kurzen Nickerchen aufwachte und feststellte, dass sie von den plötzlich steigenden Wassermassen eingeschlossen war. Grund für das steigende Wasser war das Öffnen der Schleusen eines nahegelegenen Staudamms.
Gegen Abend ging der Notruf bei der 112-Notrufzentrale ein. Die Familie, die den Ernst der Lage erkannte, informierte sofort die Rettungskräfte. Innerhalb kürzester Zeit waren Polizei, Feuerwehr, AFAD und das Unterwasser-Rettungsteam von Side vor Ort, um die Situation zu bewältigen. Die erste Maßnahme bestand darin, die Schleusen des Staudamms zu schließen, um die Wassermassen zu kontrollieren.
Geduld und Präzision bei der Rettung
Die Rettungskräfte standen in ständigem Kontakt mit der eingeschlossenen Familie, um sie zu beruhigen und über den Fortgang der Rettungsaktion zu informieren. Ein Palangensystem wurde eingerichtet, um die Familie sicher an Land zu bringen. Mit dem Absinken des Wasserpegels konnte die Rettung zügig durchgeführt werden. Trotz der gefährlichen Umstände blieben Mutter, Vater und Kind körperlich unversehrt.
Nach der Rettung berichtete die Mutter, dass sie beim Stillen ihres Kindes gemeinsam mit der Familie eingeschlafen sei. Als sie erwachten, war die Insel bereits von Wasser umgeben, und sie sahen keine Möglichkeit, den Rückweg anzutreten. Dank der schnellen und koordinierten Rettungsaktion konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Familie bedankte sich bei den Rettungskräften für deren engagierten Einsatz.
Obwohl die Situation für die betroffene Familie bedrohlich war, verlief die Rettung reibungslos. Es gab keine Verletzten, und die Familie verzichtete auf medizinische Hilfe.