Wie in allen Bereichen der Reisebranche setzt sich auch bei den Kreuzfahrten das rasante Wachstum fort. Die Zahl der Passagiere erreichte im vergangenen Jahr 31,7 Millionen, was einem Anstieg von 107 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 vor der Pandemie entspricht.
Nach den Daten des Berichts der Cruise Lines International Association (CLIA) erholt sich der Kreuzfahrttourismus schneller als die internationalen Touristenankünfte und leistet einen erheblichen Beitrag zur lokalen und globalen Wirtschaft.
CLIA geht davon aus, dass die Zahl des letzten Jahres im Jahr 2024 auf 35,7 Millionen Passagiere ansteigen wird, wobei die Absicht, eine Kreuzfahrt zu unternehmen, insbesondere bei den Millennials zunimmt. Bis 2027 werden voraussichtlich fast 40 Millionen Menschen jährlich eine Kreuzfahrt unternehmen.
Laut dem Bericht trug der Kreuzfahrttourismus im Jahr 2022 138 Milliarden US-Dollar zur Weltwirtschaft bei und beschäftigte 1,2 Millionen Menschen, was einem Anstieg von 4 Prozent gegenüber 2019 entspricht.
Der CLIA-Bericht über die Kreuzfahrtindustrie enthält folgende weitere Highlights:
– Im Jahr 2024 werden Kreuzfahrtschiffe eine multinationale Belegschaft von fast 300.000 Seeleuten aus mehr als 150 Ländern beschäftigen, sowie Zehntausende von Arbeitnehmern an Land.
– Vierundneunzig Prozent der weiblichen Seeleute arbeiten in der Kreuzfahrtbranche.
– Rund 40 Prozent der Führungspositionen in Kreuzfahrtunternehmen werden von Frauen besetzt.
– Der derzeitige und künftige Bedarf an Arbeitskräften umfasst auch grüne Qualifikationen.
CLIA ist der weltweit größte Handelsverband der Kreuzfahrtindustrie und vertritt die Branche als führende Autorität in der globalen Kreuzfahrtbranche. Als Mitglieder verfügt er über 294 Hochseekreuzfahrtunternehmen, die 95 Prozent der Kreuzfahrtindustrie repräsentieren.