Das beliebte türkische Urlaubsziel Çeşme, bekannt für Sonne, Strand und türkisblaues Meer, verwandelte sich am Vortag nach heftigen Regenfällen in eine Wasserlandschaft. Straßen verwandelten sich in reißende Ströme, Tische und Stühle von Cafés und Restaurants wurden von den Wassermassen mitgerissen. Die schrecklichen Szenen wurden von Anwohnern mit Handykameras dokumentiert.
Bereits im Vorfeld hatte das Meteorologische Amt zahlreiche Regionen, darunter auch die Provinz İzmir, vor heftigen Regenfällen gewarnt. Die seit Donnerstag einsetzenden Regenfälle brachten vor allem in Çeşme und anderen Bezirken von İzmir das öffentliche Leben nahezu zum Erliegen. Viele Bürger wurden von der Wucht des Unwetters überrascht, als Straßen und Plätze überflutet wurden.
Urlaubsidylle unter Wasser
Çeşme, eines der bekanntesten Sommerziele der Türkei, zeigte sich von einer ungewohnten Seite. Heftige Regenfälle verwandelten die Straßen in Schlammlandschaften. Bilder von schwimmenden Möbeln und knöcheltiefem Wasser, durch das sich Menschen mühsam ihren Weg bahnten, sorgten in den sozialen Medien für Aufsehen.
Die Stadtverwaltung von İzmir reagierte sofort auf die Wetterlage. Rund 900 Mitarbeiter und 415 Fahrzeuge waren im Einsatz, um die Folgen der Regenfälle zu bewältigen. Die Einsatzkräfte, darunter Teams der Katastrophenschutzbehörde AFAD, der İZSU (İzmir Wasser- und Abwasserbehörde) und der Feuerwehr, arbeiteten unermüdlich daran, die überfluteten Gebiete zu sichern und Schäden zu begrenzen.
Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich bei Problemen an die Notfallnummern der Stadtverwaltung zu wenden. Die Hotline 153 sowie die Notrufnummern 185 für İZSU und 112 für die Feuerwehr stehen rund um die Uhr zur Verfügung.
Meteorologische Herausforderungen
Die Regenfälle in İzmir und Çeşme zeigen erneut, welche Herausforderung extreme Wetterereignisse für die städtische Infrastruktur darstellen. Trotz intensiver Vorsorgemaßnahmen bleibt die Bewältigung solcher Naturereignisse eine große Aufgabe.