In der türkischen Provinz Aydın wurde ein Hotel mit einer Geldstrafe von 1.161.568 Lira (ca. 31.821 Euro) belegt, nachdem festgestellt wurde, dass es unerlaubt Abwässer ins Meer eingeleitet hatte. Dies geht aus einer Mitteilung des Ministeriums für Umwelt, Stadtplanung und Klimawandel hervor. Zuvor hatten Anwohner gegen die Verschmutzung des Meeres protestiert. Sie warfen dem Hotel vor, Abwässer ins Meer zu leiten und damit die öffentliche Gesundheit und die Umwelt zu gefährden.
Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Akbük in der beliebten Touristenregion Didim. Nachdem das Umweltministerium Hinweise erhalten hatte, dass die Abwässer eines örtlichen Tourismusunternehmens ins Meer gelangen könnten, schickte es Inspektoren, um die Situation zu untersuchen.
Die Inspektoren stellten fest, dass aufgrund eines übergelaufenen Klärbehälters Abwässer über die Regenwasserkanalisation ins Meer geleitet wurden. Dies ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die Umweltgesetze und die Behörden reagierten prompt. Der betreffende Abwasserkanal wurde sofort geschlossen und das Hotel mit einer Geldstrafe in Höhe von 1.161.568 Lira (ca. 31.821 Euro) belegt.
Außerdem läuft ein Strafverfahren gegen die Verantwortlichen des Hotels. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Anklage gegen die Hotelbetreiber erhoben, die rechtlichen Schritte sind im Gange.