In den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres sind die Umsätze in den Beherbergungsbetrieben spürbar zurückgegangen.
In der genannten Zeitperiode gingen die Übernachtungen in den Hotels deutlich zurück, die Einrichtungen kompensierten ihre Umsatzverluste jedoch zu einem gewissen Grad durch Preiserhöhungen und den Wechselkursanstieg. Dennoch lag der Umsatzrückgang bei rund 6 %.
Preiserhöhungen reichten nicht aus
Auch der Anstieg der Wechselkurse hat die Verluste teilweise ausgeglichen. Während die Inflation im Neunmonatszeitraum 2023 mehr als 60 Prozent betrug, stiegen die Übernachtungspreise in Hotels um rund 12 Prozent auf Dollarbasis (90 Prozent auf TL-Basis).
Umsatzvolumen wird von mehr als 17 auf unter 16 Mrd. USD fallen
In den ersten neun Monaten des Jahres betrug der Kostenanstieg in den Hotels 85 %, während die Übernachtungszahlen um 16 % abnahmen. Der durchschnittliche Wechselkursanstieg erreichte 40 %.
Infolgedessen konnten die Hotels trotz der fast 100-prozentigen Preiserhöhung auf TL-Basis den Umsatzrückgang nicht verhindern, denn die Übernachtungen gingen durch den schrumpfenden Inlandsmarkt deutlich zurück.
Prognosen zufolge wird der Umsatz, der 2022 in der Hotelleriebranche noch bei mehr als 17 Mrd. USD lag, 2023 unter 16 Mrd. USD fallen. Die Gesamtzahl der in- und ausländischen Übernachtungen sank von 192 Millionen auf 162 Millionen.