Überraschende Schließung – Podolskis “Mangal Döner” in Berlin stellt Betrieb ein

Bild: Hürriyet.com.tr
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08.11.2024 – 12:00 Uhr

Im März dieses Jahres eröffnete der ehemalige Fußballprofi Lukas Podolski mit großem Medienrummel seine erste “Mangal Döner”-Filiale am Kottbusser Damm in Berlin-Kreuzberg. Die Eröffnung zog zahlreiche Besucher an, die teils in langen Schlangen auf Einlass warteten. Nun, nur wenige Monate später, sind die Türen des Imbisses geschlossen.

Offizielle Stellungnahme und Reaktionen

Laut einer Stellungnahme des Unternehmens, die der “Berliner Zeitung” vorliegt, handelte es sich bei der Berliner Filiale von Beginn an um einen temporären Pop-up-Store. Das Konzept sei von den Gästen gut angenommen worden, und man plane, im kommenden Jahr weitere Standorte zu eröffnen.

Ein benachbarter Gastronom äußerte jedoch Zweifel an dieser Darstellung. Er gab an, dass das Angebot nicht den Erwartungen entsprochen habe und die Preise zu hoch gewesen seien. Ein klassischer Döner kostete demnach 7,50 Euro, ein Dürüm 8,50 Euro. Er bezweifelte zudem, dass die Filiale von Anfang an als Pop-up-Store geplant war.

Podolskis ursprüngliche Pläne und die Konkurrenzsituation

Bei der Eröffnung im März zeigte sich Podolski optimistisch und sprach von möglichen weiteren Filialen in der Hauptstadt. Er betonte, dass Konkurrenz das Geschäft belebe und man niemandem etwas wegnehmen wolle. Der Standort in Kreuzberg, bekannt für seine Vielzahl an Dönerläden, wurde bewusst gewählt, um sich dem Wettbewerb zu stellen.

Trotz der Schließung der Berliner Filiale plant das Unternehmen, das Konzept von “Mangal Döner” weiter auszubauen. Konkrete Informationen zu neuen Standorten oder Eröffnungsterminen wurden bislang nicht bekannt gegeben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Expansion in Zukunft gestalten wird.