Acht polnische Touristen erlebten vor der Küste von Bodrum in der Nähe der Inseln Levitha und Leros einen Albtraum, als ihr Segelboot inmitten eines heftigen Sturms sank. Sie konnten sich in letzter Sekunde in ein Schlauchboot retten und wurden erst zwölf Stunden später von einem Super-Puma-Hubschrauber der griechischen Luftwaffe aus dem tosenden Ägäischen Meer geborgen.
Überlebenskampf im Sturm
Die Touristen befanden sich auf einem 15 Meter langen, unter französischer Flagge fahrenden Segelboot, als sie in der Nähe der Inseln Levitha und Leros in einen plötzlichen Sturm gerieten. Mit Windböen und drei Meter hohen Wellen nahm das Unglück seinen Lauf. Das Boot begann Wasser zu fassen, und die Crew musste das Schiff auf einem Schlauchboot verlassen.
Rettung aus der Luft
Stundenlang klammerten sich die Touristen an das gekenterte Schlauchboot, bis sie von einem großangelegten Rettungseinsatz der griechischen Luft- und Seestreitkräfte entdeckt wurden. Ein Super-Puma-Hubschrauber konnte sie schließlich einzeln an Bord nehmen und nach Kos ins Krankenhaus bringen, wo sie medizinisch versorgt wurden.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren der Seefahrt bei schlechtem Wetter und die Effizienz internationaler Rettungseinsätze, insbesondere zwischen Griechenland und der Türkei, in den Gewässern der Ägäis.