Türkei vermittelt über 566.000 Straßenhunde und -katzen in liebevolle Hände

13.04.2025 – 10:00 Uhr

Zwischen 2004 und 2024 wurden in der Türkei über 566.000 streunende Tiere aus Tierheimen adoptiert. Dies teilte das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft mit, das seit Jahren Maßnahmen zum Schutz und zur Kontrolle von Straßenhunden und -katzen koordiniert.

Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 2.774.908 Tiere kastriert und mehr als 3,1 Millionen geimpft. Diese Zahlen sind Teil einer umfassenden Strategie, die sich mit der steigenden Zahl von Vorfällen im Zusammenhang mit streunenden Hunden – darunter auch Angriffe – beschäftigt.

Um langfristige Lösungen zu schaffen, wurden nicht nur Kastrations- und Impfprogramme ausgebaut, sondern auch neue Lebensräume und Rehabilitationszentren für herrenlose Tiere außerhalb der Stadtzentren errichtet. Zudem wurden die Kommunen zur Einrichtung von Tierheimen ermutigt.

Von 2009 bis 2024 stellte das Ministerium insgesamt rund 273 Millionen türkische Lira an 123 Kommunen zur Verfügung, um den Bau und den Betrieb von Tierheimen zu unterstützen.

Ziel dieser Maßnahmen ist es, sowohl den Tierschutz als auch die öffentliche Sicherheit in Einklang zu bringen. Die Behörden betonen, dass die Zusammenarbeit mit den Kommunen weiter intensiviert werden soll, um nachhaltige Lösungen für die Straßen- und Tierproblematik zu entwickeln.