Die Türkei steht vor einer bedeutenden Expansion im Tourismussektor: Bis 2026 sollen 149 neue Hotels, überwiegend in den Kategorien 4 und 5 Sterne, mit über 20.900 Zimmern und mehr als 45.300 Betten eröffnet werden. Dieses Vorhaben erfordert Investitionen von insgesamt 46 Milliarden Türkischen Lira.
Die Hauptinvestitionen konzentrieren sich auf die Provinzen Muğla, Istanbul und Antalya. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Renovierungsprojekte bestehender Hotels zu, um den steigenden Anforderungen des internationalen Tourismus gerecht zu werden.
Steigender Trend bei Hotelneubauten
Bereits in den Jahren 2024 und 2025 wurden landesweit 243 neue Hotels mit etwa 43.000 Zimmern und einem Investitionsvolumen von 65 Milliarden Türkischen Lira fertiggestellt. Diese Entwicklung unterstreicht die kontinuierliche Wachstumsstrategie der Türkei im Tourismussektor.
Auch internationale Hotelketten wie Marriott International planen, bis Ende 2025 über 20 neue Hotels in der Türkei zu eröffnen. Die Radisson Hotel Group hat kürzlich die Eröffnung von sieben neuen Hotels bekannt gegeben, mit dem Ziel, bis 2030 insgesamt 100 Hotels im Land zu betreiben.
Positive Auswirkungen auf den Tourismussektor
Diese umfangreichen Investitionen sollen nicht nur die Kapazitäten erhöhen, sondern auch die Qualität des Angebots verbessern und somit die Attraktivität der Türkei als Reiseziel weiter steigern. Die steigenden Tourismuseinnahmen, die im dritten Quartal 2024 um 3,9 % auf 23,22 Milliarden US-Dollar zunahmen, unterstreichen den Erfolg dieser Strategie.
Mit diesen Maßnahmen positioniert sich die Türkei weiterhin als führendes Reiseziel im internationalen Tourismusmarkt.