Am 21. März begeht die Türkei das Nevruz-Fest, das in vielen Kulturen den Frühlingsanfang markiert. Landesweit bereiten sich Tausende auf die Feierlichkeiten vor, die mit traditionellen Feuern, Tänzen und Umzügen einhergehen.
In Istanbul organisiert die Regierungspartei AKP eine offizielle Veranstaltung im Haliç Kongresszentrum, bei der auch Präsident Recep Tayyip Erdoğan teilnehmen und symbolisch das Nevruz-Feuer entzünden wird.
In Diyarbakır richtet die pro-kurdische DEM-Partei ein großes Fest aus, bei dem drei Tonnen Holz verbrannt werden. Die Behörden haben dort ein umfangreiches Sicherheitskonzept mit 10 Kilometern Barrieren, einem drei Meter hohen Zaun vor der Bühne und 10.000 Polizisten umgesetzt. Besucher müssen vor Einlass drei Sicherheitskontrollen durchlaufen.
Auch in der westtürkischen Stadt Manisa finden die Nevruz-Feierlichkeiten statt – zeitgleich mit dem UNESCO-anerkannten 485. Internationalen Mesir-Festival. Neben traditionellen Tänzen, Umzügen und Feuerritualen wird eine süße Paste mit 41 Gewürzen von der Kuppel der Sultan-Moschee in die Menge geworfen.
Die Türkei nutzt das Fest nicht nur zur kulturellen Pflege, sondern auch zur Betonung von Einheit und Stabilität. Nevruz 2025 steht ganz im Zeichen von Tradition, Sicherheit und nationalem Selbstbewusstsein.