Die Olympischen Spiele 2024 in Paris brachten der Türkei zwei historische Erfolge: eine Bronzemedaille im Bogenschießen und eine Silbermedaille im Schießen. Diese bemerkenswerten Leistungen markieren Meilensteine im türkischen Sport und setzen neue Maßstäbe für zukünftige Generationen von Athleten.
Bronze im Bogenschießen
Das türkische Bogenschützenteam, bestehend aus Mete Gazoz, Ulaş Berkim Tümer und Muhammed Abdullah Yıldırmış, sicherte sich die Bronzemedaille im klassischen Bogen der Herren. Im Halbfinale unterlag das Team nur knapp dem französischen Team, konnte aber im Spiel um Platz drei gegen die Volksrepublik China mit einem klaren 6:2-Sieg überzeugen.
Trainer Göktuğ Ergin lobte den unermüdlichen Einsatz seiner Schützen: “Diese Medaille ist das Ergebnis von drei Jahren harter Arbeit. Wir haben intensiv trainiert, um diese Chance zu nutzen.” Mete Gazoz betonte die Bedeutung des intensiven Trainings und die Herausforderungen während des Wettkampfes: “Unser Puls lag bei 180, als wir unter Druck geschossen haben. Es war ein intensiver Tag, aber wir haben unsere Ziele erreicht.” Ulaş Berkim Tümer, der seine ersten Olympischen Spiele erlebte, war überglücklich: “Es fühlt sich großartig an, bei meinem Debüt eine Medaille zu gewinnen.”
Silber im Schießen
In der Disziplin 10 Meter Luftpistole Mixed gewannen Şevval İlayda Tarhan und Yusuf Dikeç die Silbermedaille. Der Wettkampf im Chateauroux Shooting Centre war äußerst spannend und das türkische Duo unterlag den serbischen Schützen Damir Mikec und Zorana Arunovic nur knapp mit 16:14. Diese Medaille ist die erste olympische Medaille für die Türkei im Schießsport und somit ein historischer Moment.
Neben der Freude über die Silbermedaille ist dieser Erfolg ein wichtiger Schritt für den türkischen Sport, der nun in insgesamt zehn verschiedenen Sportarten olympische Medaillen gewonnen hat. Der türkische Jugend- und Sportminister Osman Aşkın Bak verfolgte die Finalwettkämpfe vor Ort.