Am Abend des 27. Oktober 2024 ereignete sich im türkischen Adana, nahe der Stadt Kozan, ein Erdbeben der Stärke 5, das Panik unter den Bewohnern auslöste und in den umliegenden Provinzen deutlich zu spüren war. Das Beben ereignete sich um 20:07 Uhr Ortszeit (18.07 Uhr MEZ) in einer Tiefe von etwa 20 Kilometern, wie die türkische Katastrophenschutzbehörde AFAD bestätigte. Viele Menschen verließen in Angst vor möglichen Nachbeben ihre Häuser und versammelten sich auf Straßen und Plätzen.
Bisher keine Berichte über Schäden
Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya erklärte kurz darauf, dass bislang keine Berichte über ernsthafte Schäden oder Verletzte vorliegen. Er drückte den betroffenen Einwohnern seine Anteilnahme aus und betonte, dass AFAD-Teams unverzüglich mit der Begutachtung der Situation begonnen hätten, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Auch Adanas Gouverneur Yavuz Selim Köşger bestätigte, dass bislang keine schwerwiegenden Schäden festgestellt wurden und versicherte den Anwohnern, dass sie in sicherer Obhut seien.
In der Region treten immer wieder Erdbeben auf, da die Türkei seismologisch aktiv ist und auf mehreren Verwerfungslinien liegt. Die Behörden mahnen zur Wachsamkeit, während sich die Lage weiter stabilisiert.