Der Vorsitzende der Vereinigung der Ägäischen Touristischen Betriebe und Unterkünfte (ETİK) sowie stellvertretende Vorsitzende der Föderation der Türkischen Hotelverbände (TÜROFED), Mehmet İşler, äußerte sich dankbar gegenüber dem Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy für die schnelle Reaktion und Organisation im Nachgang der FTI-Insolvenz. Dank seiner Voraussicht und Bemühungen sei die drohende Krise, die durch die Insolvenz des deutschen Reiseveranstalters FTI verursacht worden wäre, abgewendet worden.
Mehmet İşler betonte, dass die Bemühungen von Minister Ersoy eine potenzielle Krise im Keim erstickt hätten, und dankte ihm im Namen der gesamten Tourismusbranche. İşler hob hervor, dass der türkische Tourismus unter der Führung eines Ministers aus der Branche und den Lehren aus vergangenen Krisen eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit entwickelt habe.
Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen
İşler erinnerte daran, dass die Branche in der Vergangenheit bereits ähnliche Insolvenzen erlebt habe. “Türkischer Tourismus hat solche Insolvenzen schon früher erlebt. Eine davon war die Insolvenz von First Choice. Kürzlich hat auch der Zusammenbruch von Thomas Cook unserer Branche großen Schaden zugefügt. Jetzt ist FTI aus dem gleichen Grund in den Schlagzeilen. FTI hat in der Türkei etwa 25-30 Millionen Euro Schulden. Mit dem Insolvenzantrag wurde unter der Koordination des Kultur- und Tourismusministeriums ein Krisenstab eingerichtet”, erklärte İşler.
Durch eine speziell initiierte Operation sei sichergestellt worden, dass die in die Türkei gereisten Touristen nicht benachteiligt wurden. Die oberste Priorität sei gewesen, dass die Gäste ihren Urlaub ohne Beeinträchtigungen genießen und sicher in ihre Heimatländer zurückkehren konnten. “Der Versicherungsprozess ist noch nicht vollständig geklärt, aber die Situation wird ohne Panik gemanagt. Wir versuchen, die Krise ohne Reservierungsrückgänge und mit minimalen Verlusten zu bewältigen”, so İşler weiter.
İşler lobte das professionelle Krisenmanagement, das ohne Verlust an Anzahl und Ansehen durchgeführt worden sei. Der Sektor habe keinen Schaden erlitten und sei weiterhin auf Kurs. “Minister Ersoy, selbst aus der Branche kommend, hat präventive Maßnahmen ergriffen, noch bevor wir diese anfordern konnten. Er war ein Leitfaden für die Branche. Wir haben miterlebt, wie er durch schnelle Entscheidungen große Krisen verhinderte, die unserem Land erheblichen Schaden hätten zufügen können.”
Ein Gefühl der Sicherheit
Diese erfolgreiche Bewältigung der Krise habe in der Tourismusbranche ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit geschaffen. İşler betonte, dass niemand solche Krisen erleben wolle, aber die türkische Tourismusbranche nun widerstandsfähiger sei und ihre Standhaftigkeit sofort unter Beweis stellen könne. “Die Führung durch jemanden aus der Branche gibt den Touristikern die Motivation, härter zu arbeiten und größere Ziele zu setzen. Wir danken insbesondere Minister Ersoy und allen Beteiligten, die durch ihre Voraussicht und enge Überwachung die Auswirkungen der FTI-Krise auf die Branche verhindert haben”, schloss İşler.