Der türkische Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy hat kürzlich betont, dass die Türkei seit 2018 bedeutende Veränderungen im Tourismussektor erlebt hat. Diese Veränderungen beinhalten die Ausdehnung des Tourismus auf 12 Monate im Jahr sowie auf alle 81 Provinzen des Landes.
Während eines Besuchs in der Stadt Mardin, um verschiedene Kontakte zu knüpfen, besichtigte Minister Ersoy den frisch renovierten Basar und Platz im Bezirk Midyat. Dieser Teil der Stadt wurde im Rahmen des Projekts zur Fassadenerneuerung und Platzgestaltung für Schneider und Juweliere komplett überholt. Ersoy nutzte die Gelegenheit, um mit den örtlichen Händlern und Bürgern in Kontakt zu treten.
Darüber hinaus inspizierte der Minister verschiedene kulturelle Einrichtungen, darunter das Telkari-Museum, den Volksbahnhofgarten Midyat, die Kinder- und Jugendbibliothek Midyat sowie das restaurierte Haus von Binbaşı Hacı Abdurrahman Efendi. Während dieser Inspektionen erhielt er detaillierte Informationen über die laufenden Arbeiten von Bürgermeister Veysi Şahin.
Ersoy hob hervor, dass die Türkei sich als Land mit einer der umfangreichsten und effektivsten Werbekampagnen weltweit etabliert hat. Er betonte die Bedeutung von Zertifizierungsprogrammen für Unterkunftseinrichtungen und lobte die Türkei dafür, führend in Europa zu sein, obwohl sie im Bereich der Nachhaltigkeitszertifizierung zunächst im Rückstand lag.
Die Zahlen spiegeln laut Ersoy die Auswirkungen dieser umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen im Tourismus wider. Seit 2019 verzeichnet die Türkei einen kontinuierlichen Anstieg der Touristenzahlen und hat sich bereits auf den vierten Platz weltweit vorgearbeitet. Doch das langfristige Ziel ist es, bis 2028 den dritten Platz zu erreichen und somit das Land mit den drittmeisten Besuchern weltweit zu werden.