Im Jahr 2023 empfing die antike Stadt Mardin, Teil des berühmten “Goldenen Dreiecks” von Mesopotamien, insgesamt 2,65 Millionen Touristen aus aller Welt und erreichte damit einen neuen Rekord. Die Region gilt als einer der Schätze des Südostens der Türkei und zieht jedes Jahr Tausende von inländischen und ausländischen Besuchern an.
Özgür Azad Gürgör, der Vorsitzende des Mardin Tourismus- und Hotelverbandes, gab bekannt, dass die Stadt in diesem Jahr etwa 650.000 Übernachtungen verzeichnet hat. Dies zeige das große Interesse an der Region. Obwohl es nach einem Erdbeben im Jahr 2023 zu einem leichten Rückgang gekommen sei, habe sich Mardin schnell erholt, was durch die steigende Nachfrage seit Mai bestätigt werde, so Gürgör.
“Unser Ziel für dieses Jahr war es, die Marke von einer Million Übernachtungen zu erreichen. 2019 haben wir rund 850.000 Übernachtungen verzeichnet”, so Gürgör. Die Rückkehr von fast 650.000 Übernachtungen zeige die Widerstandsfähigkeit und das Wachstumspotenzial der Stadt. Auch die Zahl der Hotels und der verfügbaren Betten sei gestiegen, was das wachsende Interesse an der Stadt belege.
Besonders hervorgehoben wurde der bedeutende Beitrag der Mardin-Bewohner, die in großen Metropolen leben, zur Entwicklung der Stadt. Sie hätten erhebliche Investitionen getätigt und zögen auch Besucher aus Nachbarstädten wie Diyarbakır an, die gerne Tagesausflüge nach Mardin unternähmen.
Die Attraktivität der Stadt zeigt sich auch in den Statistiken. Rund 2 Millionen Ein- und Ausreisen wurden durch historische Stätten, Kirchen und die Anzahl der Hotelübernachtungen verzeichnet.
Die Tourismusbranche in Mardin erlebt einen Aufschwung, der sich über das ganze Jahr erstreckt. Für das kommende Jahr 2024 wird mit einer weiteren Steigerung der Übernachtungszahlen und einer verstärkten Nachfrage gerechnet.