Im Jahr 2023 erlebte die Reisebranche eine bemerkenswerte Veränderung, wobei sich einige Länder als führende Touristenziele herauskristallisierten. Laut einem Bericht, der für die ITB Berlin erstellt wurde, führte Spanien mit einem Anteil von 10 Prozent die Liste der meistbesuchten Destinationen an, gefolgt von den USA.
Obwohl Auslandsreisen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent gestiegen sind, blieb das Gesamtniveau immer noch 12 Prozent unter den Werten von 2019. Diese Erkenntnisse stammen aus dem Destinationsleistungsindex.
Laut dem Index erhielten neben Dubai auch die Maldiven, Südafrika, Abu Dhabi, Österreich und die Schweiz die höchsten Punktzahlen. Interessanterweise zeichnete sich im Jahr 2023 ein schrittweiser Wandel der Reisenden in Richtung Asien ab, begleitet von einem Anstieg der Freizeitreisen. Trotzdem liegt die Nachfrage nach globalen Auslandsreisen in Asien immer noch um mehr als 90 Prozent unter den Werten von 2019, obwohl ein beeindruckendes Wachstum von über 140 Prozent im Vergleich zu 2022 verzeichnet wurde.
Im Jahr 2023 verzeichneten die USA die höchste Reiseaktivität ins Ausland, gefolgt von Deutschland und dem Vereinigten Königreich, die zusammen ein Drittel des globalen Reisevolumens ausmachten.
Drei Viertel der Auslandsreisen waren auf Urlaub ausgerichtet. Dabei dominierten Sonne, Strandprodukte und Städteausflüge, wobei jeder etwa ein Drittel des Marktes ausmachte. Die Hauptmotive für diese Reisen waren Erholung, Sightseeing, gutes Essen und Shopping.
Über 60 Prozent der Reisen wurden per Flugzeug durchgeführt. Die meisten Touristen bevorzugten öffentliche Verkehrsmittel für die Fortbewegung am Zielort. Etwa ein Fünftel der Reisenden nutzte Mietwagen.