The Economist Intelligence Unit (EIU) hat das Ranking der teuersten Städte der Welt veröffentlicht. Nach Erhebungen der EIU sind Singapur, Zürich, Genf und New York die teuersten Städte der Welt. Genf und New York teilen sich den dritten Platz, Hongkong belegt den fünften und Los Angeles den sechsten Rang. Weitere Städte in den Top 10 sind Paris, Kopenhagen, Tel Aviv und San Francisco.
Die von der EIU veröffentlichten Daten zeigen, dass die weltweite Lebenshaltungskostenkrise noch nicht vorbei ist, auch wenn sich die Inflation abgeschwächt hat. Die diesjährige weltweite Erhebung über die Lebenshaltungskosten (WCOL) zeigt, dass die Preise für über 200 gängige Waren und Dienstleistungen im Durchschnitt um 7,4 % gegenüber dem Vorjahr in der jeweiligen Landeswährung gestiegen sind. Dies ist ein Rückgang gegenüber dem Rekordanstieg von 8,1 % im letzten Jahr, aber das Preiswachstum liegt weiterhin deutlich über dem Trend für 2017-21. Obwohl die diesjährige Erhebung 173 der größten Städte der Welt abdeckt, wurden bei der Berechnung des globalen Durchschnitts Kiew (2022 nicht erhoben) und Caracas (weiterhin von Hyperinflation betroffen) wie im letzten Jahr nicht berücksichtigt.
Singapur und Zürich sind in der diesjährigen Umfrage die teuersten Städte. Zürich rückte vom sechsten Platz an die Spitze vor und verdrängte New York (letztes Jahr gemeinsam mit Singapur auf dem ersten Platz) auf den dritten Platz. Zürich, das nach drei Jahren wieder an der Spitze steht, ist aufgrund der Stärke des Schweizer Frankens sowie der hohen Preise für Lebensmittel, Haushaltswaren und Freizeitaktivitäten aufgestiegen. Zu den Top Ten gehören in diesem Jahr auch zwei asiatische Städte (Singapur und Hongkong), vier europäische Städte (Zürich, Genf, Paris und Kopenhagen), drei US-Städte (New York, Los Angeles und San Francisco) sowie Tel Aviv in Israel.