Serdar Ortaç von Istanbuler Gericht wegen illegaler Wettwerbung verurteilt

Bild: DHA
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26.02.2025 – 15:00 Uhr

Der türkische Sänger Serdar Ortaç wurde wegen „Werbung und Anstiftung zu illegalen Wetten“ zu 10 Monaten Haft und einer Geldstrafe von 400 Lira verurteilt. Das Gericht entschied jedoch, die Strafe zur Bewährung auszusetzen, sodass sie nicht sofort vollstreckt wird.

Hintergrund des Falls

Die Staatsanwaltschaft Istanbul hatte ein Ermittlungsverfahren gegen Ortaç eingeleitet, nachdem er beschuldigt wurde, illegale Wettanbieter über soziale Medien zu bewerben. Gemeinsam mit dem Entertainer Mehmet Ali Erbil wurde Ortaç zunächst unter Hausarrest gestellt.

In der Gerichtsverhandlung am 25. Strafgericht in Istanbul plädierte die Anklage auf eine Strafe von bis zu drei Jahren Haft. Das Gericht entschied jedoch auf eine mildere Strafe und hob gleichzeitig die vorherige gerichtliche Kontrollmaßnahme auf.

Ortaçs Reaktion und weitere Entwicklungen

Der Sänger hatte bereits während des Prozesses mehrfach betont, dass er sich nicht bewusst gewesen sei, gegen Gesetze zu verstoßen. Das Gericht ließ jedoch keine Zweifel an der Schuld des Künstlers, berücksichtigte aber strafmildernde Umstände.

Mit der Bewährungsstrafe bleibt Ortaç vorerst auf freiem Fuß. Sollte er jedoch in den kommenden Jahren erneut strafrechtlich auffallen, könnte die Haftstrafe vollstreckt werden.