In den vergangenen Wochen ist die türkische Luftfahrtbranche vermehrt Gegenstand öffentlicher Diskussionen geworden. Der Journalist Fatih Altaylı hat mit seinen brisanten Enthüllungen über die Ajet Airlines und den Sabiha Gökçen Flughafen für neuen Diskussionsstoff gesorgt. Die Vorwürfe erstrecken sich nicht nur auf technische Pannen und Passagierbeschwerden, sondern deuten auch auf schwerwiegende Managementprobleme hin. Die von Altaylı geäußerte, scharfe Kritik sowie die detaillierten Darstellungen der Ereignisse wecken ein großes öffentliches Interesse.
In seiner Berichterstattung thematisiert Fatih Altaylı die Beschwerden der Ajet-Passagiere sowie die technischen Probleme der Airline. Laut Altaylı würden die Beschwerden und die daraus resultierenden Unannehmlichkeiten stetig zunehmen und ihn und sein Team regelmäßig über soziale Medien und E-Mails erreichen.
In diesem Kontext berichtete Altaylı von einer persönlichen Erfahrung eines seiner Teammitglieder. Eren, ein Bekannter von Herrn Altaylı, soll auf einem Flug der Fluggesellschaft Ajet nach Mailand eine äußerst negative Erfahrung gemacht haben. Die Schwierigkeiten sollen bereits beim Erwerb der Flugtickets begonnen und sich während des gesamten Fluges durchgezogen haben.
Altalyi berichtete, dass Eren und andere Passagiere während des Fluges eine Reihe von schweren Stromausfällen erlebt haben sollen, was unter den Passagieren Panik auslöste und letztlich zur Rückkehr des Fluges nach Istanbul geführt haben soll.
Im Rahmen der Diskussion wurden zudem die physischen Gegebenheiten des Sabiha Gökçen Flughafens thematisiert. Hierbei wurden seitens Altaylıs Bedenken hinsichtlich der infrastrukturellen Ausstattung sowie des Managements des Flughafens geäußert.
Altaylı warnte die Zuschauer davor, Ajet zu wählen, und übte scharfe Kritik an den Managementmängeln der Airline. Zudem stellte er die Frage, warum die türkische Zivilluftfahrtbehörde nicht intervenierte.