Die Notwendigkeit, während des gesamten Fluges angeschnallt zu bleiben, wurde heute auf tragische Weise erneut bestätigt. Auf einem Flug der Singapore Airlines kam es zu schweren Turbulenzen, bei denen ein Passagier ums Leben kam und mindestens 20 weitere verletzt wurden.
Der Flug #SQ321 von London Heathrow nach Singapur geriet in schwere Turbulenzen und musste in Bangkok, Thailand, notlanden. Singapore Airlines machte keine genauen Angaben zum genauen Zeitpunkt der Verletzungen und des Todes. Ein Passagier berichtete jedoch gegenüber Reuters, dass die Turbulenzen dazu führten, dass nicht angeschnallte Passagiere gegen die Gepäckfächer über den Sitzen geschleudert wurden.
“Plötzlich begann das Flugzeug zu wackeln, und ich bereitete mich auf das vor, was kommen würde. Dann ging es unerwartet schnell abwärts. Alle, die nicht angeschnallt waren, prallten gegen die Decke. Einige stießen gegen die Gepäckfächer und die Bereiche mit den Lichtern und Masken”, berichtete der Augenzeuge.
Obwohl Turbulenzen in der Regel die Sicherheit des Flugzeugs nicht gefährden, kann es bei schweren Turbulenzen zu schweren Verletzungen und in seltenen Fällen auch zu Todesfällen kommen. Diese Todesfälle sind in der Regel darauf zurückzuführen, dass die Passagiere während des Fluges nicht angeschnallt waren oder nicht auf ihren Plätzen saßen. Besonders gefährdet ist auch die Kabinenbesatzung, die sich bei Turbulenzen nicht immer an ihrem Platz aufhalten kann.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich 1997 auf einem Flug der United Airlines, bei dem ein Passagier aufgrund schwerer Turbulenzen ums Leben kam. Solche Ereignisse sind zwar selten, unterstreichen aber die Bedeutung der Flugsicherheit. Es wird daher dringend empfohlen, während des gesamten Fluges angeschnallt zu bleiben.