Am Flughafen Ankara Esenboğa sorgte die Verspätung eines AJet-Fluges nach Ordu-Giresun für hitzige Diskussionen zwischen Passagieren und Flughafenpersonal. Der Flug, der ursprünglich um 00:05 Uhr starten sollte, wurde zunächst von einem kurzfristigen Flugsteigwechsel und dann von einer erheblichen Verspätung überschattet.
Flugsteigwechsel und Verspätung sorgen für Ärger
Wenige Minuten vor dem geplanten Abflug wurde der Flugsteig von 302 auf 111 verlegt. Kurz darauf folgte die Durchsage, dass sich der Flug wetterbedingt um 3 Stunden und 40 Minuten verspäten würde. Diese Begründung stieß bei den Passagieren auf Skepsis. Sie erfuhren, dass am Zielort Ordu-Giresun keine schlechten Wetterbedingungen herrschten und stellten die tatsächliche Ursache der Verspätung in Frage.
Streit um Verpflegung und Information
Die wartenden Passagiere, darunter viele Familien mit Kindern, berichteten von schwierigen Umständen während der Wartezeit. Sie verlangten Verpflegung in Form von Snacks und Getränken, doch ihre Bitten blieben unbeantwortet. Auch der Versuch, mit Verantwortlichen von AJet in Kontakt zu treten, blieb erfolglos.
Mitten in der Diskussion wurde die Vermutung geäußert, dass die Verspätung weniger auf das Wetter als auf das Fehlen eines Piloten zurückzuführen sei. Diese Behauptung löste bei den Passagieren Empörung aus. Ein Mitarbeiter des Flughafens erklärte schließlich, dass die Verspätung auf “operationelle Gründe” zurückzuführen sei. Als Reaktion auf die Kritik versprach er, Wasser an die wartenden Passagiere zu verteilen und sie später über ihre Rechte zu informieren.