Bei den gestrigen Bundestagswahlen in Deutschland haben 19 Kandidaten mit türkischer Herkunft den Sprung ins Parlament geschafft – eine neue Höchstmarke in der politischen Vertretung der türkischstämmigen Bevölkerung.
Laut vorläufigen amtlichen Endergebnissen werden in der 21. Legislaturperiode des Bundestags insgesamt 19 Abgeordnete mit türkischen Wurzeln vertreten sein. Damit setzt sich der Trend einer steigenden politischen Repräsentation fort.
Die meisten türkischstämmigen Abgeordneten stellt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) mit sieben Mandaten: Hakan Demir, Metin Hakverdi, Macit Karaahmetoğlu, Mahmut Özdemir, Aydan Özoğuz, Derya Türk Nachbaur und Serdar Yüksel.
Auch die Linke (Die Linke) ist mit sieben Abgeordneten stark vertreten: Gökay Akbulut, Ateş Gürpınar, Ferat Koçak, Cansın Köktürk, Cansu Özdemir, Cem Hamit İnce und Mirze Edis.
Die CDU entsendet zwei türkischstämmige Politikerinnen: Serap Güler und Tijen Ataoğlu. Von den Grünen wurden Ayşe Asar und Filiz Polat gewählt, während die CSU mit Hülya Düber erstmals eine Abgeordnete mit türkischen Wurzeln in ihren Reihen hat.
Im Vergleich zur letzten Legislaturperiode hat sich die Zahl der türkischstämmigen Abgeordneten um eine Person erhöht. Dieses Ergebnis zeigt den wachsenden politischen Einfluss der türkischstämmigen Bevölkerung in Deutschland und ihre zunehmende Präsenz in der parlamentarischen Demokratie des Landes.