In der Stadt Antalya, die seit Jahresbeginn 14,5 Millionen Menschen aus dem Ausland angelockt hat, hat Polen bei der Gästezahl die 1-Million-Marke überschritten und gehört nun zu den vier Ländern, die die meisten Touristen in die Urlaubsmetropole entsendeten. Die Russen rangieren auf Platz eins, gefolgt von den Deutschen und den Briten.
„Polen entwickelt sich für Antalya zu einem sehr bedeutsamen Markt“, betonte Kaan Kavaloğlu, Präsident der Mittelmeer-Hotellerie- und Hotelbetreiber-Verbandes (AKTOB). Antalya habe per 24. Oktober bei der Besucherzahl die 14,5 Millionen-Marke geknackt und läge nun leicht über dem Rekordwert des Jahres 2019.
Auch der Präsident des Hotelmanager-Verbandes (POYD), Ülker Atmaca, hob hervor, dass im laufenden Jahr die Tourismusdaten deutlich über den Erwartungen liegen. „Trotz der Krisen in den Nachbarländern hatten wir eine gute Sommersaison. Wir bereiten uns auf den Winter vor. Die Wintersaison sieht auch gut aus, was Kongresse, Messen, Sporttourismus angeht“, so Atmaca.
Die größte Überraschung in diesem Jahr sei Polen gewesen, bemerkte er. „Die Zahl der polnischen Touristen, die vor der Epidemie bei etwa 200 bis 300.000 lag, überstieg in diesem Jahr 1 Million. Das Gesamtjahr 2023 werden wir in Antalya bestimmt mit mehr als 15 Millionen Besuchern abschließen“, fügte er hinzu.