Die Olympischen Spiele 2024 in Paris bringen für die türkischen Athletinnen und Athleten sowohl Triumphe als auch Niederlagen. Während die Boxerin Hatice Akbaş stolz auf ihre Silbermedaille zurückblicken kann, kämpft die türkische Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen nur noch um Bronze.
Hatice Akbaş, die im Finale der Frauen im Bantamgewicht (54 kg) antrat, sicherte sich die Silbermedaille. In einem spannenden Kampf im legendären Roland-Garros-Stadion traf sie auf die starke Chinesin Yuan Chang. Obwohl Akbaş das Finale mit 0:5 verlor und alle drei Runden (4:1, 5:0, 5:0) an Chang abgeben musste, ist ihre Leistung bemerkenswert. Sie erreichte das Finale nach beeindruckenden Siegen über Charley Davison aus Großbritannien, Tiana Echegaray aus Australien und Enkhjargal Munguntsetseg aus der Mongolei. Vor allem im Halbfinale zeigte sie Kampfgeist, als sie sich knapp mit 3:2 gegen die Südkoreanerin Aeji Im durchsetzte. Damit holte Hatice Akbaş die zweite Silbermedaille für die Türkei bei diesen Spielen.
Eine bittere Halbfinalniederlage mussten dagegen die “Filenin Sultanları”, das türkische Volleyballteam der Frauen, hinnehmen. In der South Paris Arena unterlagen sie der italienischen Mannschaft klar mit 0:3. Die Sätze gingen mit 22:25, 19:25 und 22:25 an die Italienerinnen, die in Paris bisher in allen Spielen ungeschlagen blieben. Für die türkischen Volleyballerinnen geht es nun am 10. August im Spiel um Platz drei gegen Brasilien. Die Hoffnung auf eine Bronzemedaille lebt also weiter.
Während sich die Olympischen Spiele 2024 ihrem Ende nähern, bleibt es für die Türkei spannend. Die Athleten haben gezeigt, dass sie bereit sind, bis zur letzten Minute um Medaillen zu kämpfen und ihr Land stolz zu machen.