Flugzeugkabine demoliert – Passagier bleibt im Gepäckfach hängen

Notlandung wegen Turbulenzen: 30 Verletzte bei Air Europa-Flug nach Uruguay

02.07.2024 – 12:30 Uhr

Während eines Fluges von Madrid nach Montevideo geriet ein Passagierflugzeug der spanischen Fluggesellschaft Air Europa in schwere Turbulenzen, was zu mindestens 30 Verletzten führte. Die Boeing 787-9 Dreamliner musste daraufhin eine Notlandung in Brasilien durchführen.

 

 

Der Vorfall ereignete sich, als das Flugzeug, das unter der Flugnummer UX045 unterwegs war, sich über dem Atlantik befand und sich den brasilianischen Küsten näherte. Infolge der heftigen Turbulenzen erlitt eine Vielzahl der 325 Passagiere Verletzungen. Laut einer Erklärung von Air Europa wurde das Flugzeug umgeleitet und sicher auf dem Flughafen Natal im Nordosten Brasiliens gelandet.

 

 

Am Flughafen Natal wurden die Passagiere von Rettungskräften empfangen, die sofort medizinische Hilfe leisteten. Mehrere der verletzten Passagiere, die hauptsächlich Kopf- und Gesichtsverletzungen erlitten hatten, wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Gesundheitsexperten berichteten, dass die meisten Verletzungen auf Stöße und Erschütterungen zurückzuführen seien, die durch die plötzliche und heftige Bewegung des Flugzeugs verursacht wurden.

 

Ähnlicher Vorfall bei Singapore Airlines

Dieser Vorfall erinnert an einen ähnlichen Zwischenfall, als ein Flug der Singapore Airlines ebenfalls in schwere Turbulenzen geriet. Am 20. Mai war eine Boeing 777-300ER auf dem Weg von London nach Singapur über Myanmar in Turbulenzen geraten und hatte dabei in nur 4,6 Sekunden 54 Meter an Höhe verloren. Bei diesem Vorfall wurden 104 Passagiere verletzt, und ein 73-jähriger britischer Staatsbürger erlitt einen tödlichen Herzinfarkt. Das Flugzeug musste schließlich eine Notlandung auf dem Suvarnabhumi International Airport in Bangkok durchführen.