Das Verkehrs- und Infrastrukturministerium plant eine Neuerung im Bereich des Fernreisebusverkehrs. Ab dem 1. Januar 2024 müssen Geschwindigkeitsüberwachungsgeräte in Fernbussen installiert werden, die für den Langstreckenpersonenverkehr genutzt werden.
Diese Maßnahme wurde beschlossen, nachdem die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Fernbussen gestiegen ist. Die Fahrzeuge sollen künftig alle zwei Minuten Positions-, Datum- und Uhrzeitinformationen an das “Elektronische Überwachungs- und Kontrollsystem für Verkehr” (U-ETDS) des Ministeriums übermitteln.
Effektive Überwachung der Fahrzeuge
Minister für Verkehr und Infrastruktur Abdulkadir Uraloğlu betonte, dass diese Neuerung der effektiven Überwachung der Fahrzeuge diene. Zudem soll sie illegale und unregelmäßige Transporte unterbinden und den Wettbewerb zwischen Transportunternehmen fair gestalten. Die erhobenen Daten würden genutzt, um einen sicheren und störungsfreien Transport für die Bürger zu gewährleisten, so Uraloğlu weiter.
Die Einführung dieser Maßnahme soll die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen und die Planung von Transportrouten verbessern, insbesondere im Fall von Naturkatastrophen oder Unfällen.
Uraloğlu hob außerdem hervor, dass das Ministerium aktiv nach Lösungen für Probleme im Bereich des Personenverkehrs suche. Eine der Hauptforderungen der Branche sei die Einrichtung eines “Koordinationskomitees für den Personenverkehr”.