Einem Experten zufolge werden die derzeit überdurchschnittlichen Temperaturen in der Türkei um 4 bis 5 Grad Celsius sinken und bis zum Ende der Woche auf die jahreszeitlich üblichen Werte zurückgehen, wobei es in den Regionen im Landesinneren wahrscheinlich zu Regenfällen kommen wird. Im Norden und in der Mitte des Landes wird es teilweise bewölkt sein, während es in der inneren Ägäis, im südlichen Mittelmeerraum und in den zentralen und östlichen Schwarzmeerregionen zu Schauern und Gewittern kommen wird, sagte Abdullah Macit vom staatlichen türkischen Wetterdienst.
„Am Samstag [24. August] erwarten wir Gewitter in der inneren Ägäis, den inneren Teilen des Mittelmeers, den zentralen und östlichen Schwarzmeerregionen und um [die nordöstlichen Städte] Ardahan und Kars. In anderen Regionen wird es teilweise und leicht bewölkt sein“, sagte er. In einem Gespräch mit der staatlichen Agentur Anadolu gab der Experte auch Einzelheiten zu den Wettervorhersagen für die drei Millionenstädte des Landes bekannt.
In der Hauptstadt Ankara ist am 23. August mit Gewittern und Regenschauern zu rechnen, die Lufttemperaturen werden in der Provinz bei 31-32 Grad liegen. Auch in Istanbul werde bis zum Ende der Woche teilweise bewölktes Wetter mit Temperaturen zwischen 31 und 34 Grad herrschen, fügte er hinzu. İzmir werden in den nächsten zwei Tagen Temperaturen zwischen 36 und 37 Grad herrschen, ohne dass es zu Regenfällen kommt, so der Experte.
Diese Abkühlung kommt, nachdem die Türkei laut einem Bericht des türkischen Ministeriums für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel den heißesten Juli seit 53 Jahren erlebt hat.
Das Ministerium warnte damals vor der Gefahr eines Hitzeschlags und forderte die Einwohner auf, angesichts der anhaltenden Hitzewelle die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, da die Behörden betonten, wie wichtig es sei, sich während dieses extremen Wetterereignisses in Sicherheit zu bringen.