Das ungarisch-türkische Kulturjahr 2024 wird am 21. Januar mit einem Konzert des Pannon Philharmonic Orchestra im Atatürk-Kulturzentrum (AKM) in Istanbul eröffnet. Am selben Tag wird dem Publikum im AKM auch eine Ausstellung über die wichtigen Beiträge der Ungarn zur Gründung der Türkei präsentiert.
Die erste Veranstaltung des ungarisch-türkischen Kulturjahres 2024, das anlässlich des 100. Jahrestages des 1923 unterzeichneten Freundschaftsvertrags zwischen Ungarn und der Türkei unter dem Motto “100 Jahre Freundschaft und Zusammenarbeit” stattfindet, ist ein Konzert der Pannon Philharmoniker aus Pécs, eines der bekanntesten Orchester Ungarns.
Werke von Kodaly und Bartok
Das 1811 gegründete Pannon Philharmonic Orchestra wurde vom Wiener Dirigenten Johann Georg Lickl in der südungarischen Stadt Pécs ins Leben gerufen. Das Ensemble ist das ständige Orchester des 2010 errichteten Konzertsaals Kodály Center. Unter der Leitung des Dirigenten Tibor Bogányi hat das Orchester schon viele internationale Solisten zu Gast gehabt.
Beim Konzert am 21. Januar wird das Orchester bekannte Werke der weltberühmten ungarischen Komponisten Zoltán Kodály und Béla Bartók sowie die Sinfonie Nr. 5 von Ahmet Adnan Saygun aufführen, der nicht nur Bartóks Freund in der Türkei war, sondern auch sein Wegbegleiter auf seinen Reisen.
“Ungarn beim Aufbau der Türkei”
Am selben Tag wie das Konzert findet auch die Eröffnung der Ausstellung mit dem Titel “Ungarn beim Aufbau der Türkei” statt, die über ungarische Experten berichtet, die in den Gründungsjahren der Türkischen Republik in vielen Bereichen tätig waren. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Ungarischen Nationalmuseum und dem Ungarischen Kulturzentrum des Liszt-Instituts realisiert wurde, wird bis zum 4. Februar im AKM zu sehen sein.