In Aksaray ist ein Reisebus mit Touristen aufgrund starker Schneefälle und heftiger Verwehungen im Schnee steckengeblieben. Insgesamt mussten 53 Personen von der Polizei gerettet werden.
Der Schneefall hielt in der Region weiterhin an, was auf den Straßen für erhebliche Verkehrsprobleme sorgte. Besonders in höher gelegenen Gebieten wurden die zuvor geräumten Straßen durch den starken Wind erneut mit Schnee bedeckt. Auf der Strecke zwischen Aksaray und Nevşehir führten die Schneeverwehungen dazu, dass ein Reisebus und ein Minibus von der Fahrbahn abkamen und im Schnee steckenblieben.
Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich aufgrund der Wetterbedingungen als schwierig. Die Polizei wurde alarmiert und rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen aus, um den gestrandeten Personen zu helfen. Die niedrigen Temperaturen von bis zu minus sieben Grad Celsius machten die Lage noch kritischer.
Die Einsatzkräfte der Verkehrspolizei und der regionalen Polizeistationen sicherten zunächst die Unfallstelle und begannen dann mit der Evakuierung der Insassen. Neben der Polizei waren auch Rettungskräfte der Katastrophenschutzbehörde AFAD sowie Bergungsteams mit Kränen im Einsatz. Die 53 betroffenen Personen, darunter auch ausländische Touristen, wurden mit Polizeifahrzeugen und einem zusätzlichen Minibus in nahegelegene Raststätten gebracht.
Die Bergung der Fahrzeuge dauerte mehrere Stunden. Mithilfe von Kränen konnten sowohl der Reisebus als auch der Minibus schließlich aus dem Schnee befreit werden. Nach der Räumung der Straßen wurden die Reisenden wieder zu ihren Fahrzeugen gebracht und konnten ihre Fahrt fortsetzen.