Die türkische Stadt Van erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung, der auf die vermehrte Ankunft iranischer Touristen zurückzuführen ist. Durch die Modernisierung des Kapıköy-Grenzübergangs in der Saray-Region und dessen rund um die Uhr geöffnete Tore, erwartet Van für das Jahr 2024 bis zu 1 Million iranische Besucher.
In den ersten beiden Monaten dieses Jahres verzeichnete die Grenzüberquerung eine beeindruckende Zahl von 150.000 Personen, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Anstieg um das Zweifache entspricht.
Um den Aufenthalt der iranischen Gäste zu verlängern und die lokale Wirtschaft anzukurbeln, hat die Handels- und Industriekammer von Van unter der Leitung von Fevzi Çeliktaş das “Shopping Fest” ins Leben gerufen. Durch informative Beschilderung in Farsi und die Bereitstellung von auf den iranischen Markt zugeschnittenen Produkten versuchen die örtlichen Geschäfte, das Beste aus dem laufenden Einkaufsfestival zu machen, das bis zum 5. April dauern wird.
Fevzi Çeliktaş, stellvertretender Vorsitzender der Handels- und Industriekammer, betonte die Bedeutung der iranischen Besucher für die Stadt und bezeichnete den Grenzübergang Kapıköy als wirtschaftlichen Lebensnerv Vans. Er äußerte sich optimistisch über die Zukunft und das Ziel, in diesem Jahr eine Million iranische Touristen zu begrüßen.
Die Beziehungen zwischen der Türkei und dem Iran würden sich als äußerst vorteilhaft erweisen, so Çeliktaş. Die kulturelle Verbundenheit beider Länder trage dazu bei, dass die iranischen Besucher gerne nach Van kämen und die wirtschaftlichen Möglichkeiten in der Region ausschöpfen würden.