Horror-Unfall in der Türkei – Sieben Tote bei tragischem Busunglück in Aksaray

Bilder: DHA
18.10.2024 – 10:01 Uhr

Ein schrecklicher Unfall erschütterte heute Morgen die Region um Aksaray. Ein Reisebus, der auf dem Weg von Balıkesir nach Kappadokien war, verunglückte schwer. Sieben Menschen verloren ihr Leben, und weitere 33 Personen wurden verletzt, einige davon schwer. Der Unfall ereignete sich gegen 07:00 Uhr Ortszeit (6:00 Uhr MESZ) auf der Aksaray-Ankara-Autobahn, etwa 25 Kilometer von Aksaray entfernt.

Der Reisebus geriet nach ersten Ermittlungen ins Schleudern, prallte gegen die Leitplanken und wurde danach über 90 Meter weit geschleudert, bevor er auf die Seite kippte. An Bord befanden sich 44 Personen, darunter Touristen, zwei Fahrer und ein Reiseführer. Die Todesopfer und Verletzten wurden unmittelbar von zahlreichen Rettungskräften ins nahegelegene Aksaray Eğitim ve Araştırma Hastanesi transportiert.

 

 

Innenminister Ali Yerlikaya gab bekannt, dass die Zahl der Todesopfer bei dem Unfall in Aksaray auf sieben gestiegen sei und die Zahl der Verletzten 33 betrage.
Minister Yerlikaya gab eine Erklärung auf seinem Social-Media-Account ab und schrieb: „Auf der E-90-Autobahn im zentralen Bezirk von Aksaray kam ein Reisebus mit zwei Fahrern, einem Reiseleiter und 41 Passagieren, die von Balıkesir in die Region Kappadokien unterwegs waren, von der Straße ab und überschlug sich. Leider verloren 7 unserer Bürger ihr Leben und 33 unserer Bürger wurden verletzt, 2 von ihnen schwer. Ich wünsche unseren verstorbenen Bürgern Allahs Barmherzigkeit und unseren verletzten Bürgern eine rasche Genesung.“

 

 

Augenzeugen schildern dramatische Szenen

Ein Fahrer, der den Unfall aus nächster Nähe beobachtete, berichtete erschüttert und sagte, der Bus habe ihn überholt und geriet ins Schlingern. Es sah aus, als wäre der Fahrer eingeschlafen. Er habe gehupt, konnte ihn aber nicht einholen. Kurz darauf krachte der Bus in die Leitplanken, rutschte und kippte schließlich um.

Schnelle Reaktion der Behörden

Der Gouverneur von Aksaray, Mehmet Ali Kumbuzoğlu, begab sich sofort an die Unfallstelle und versicherte, dass die Unfallursache umfassend untersucht werde. Erste Vermutungen deuten auf menschliches Versagen hin – der Fahrer könnte am Steuer eingeschlafen sein. Gouverneur Kumbuzoğlu sagte, es sei tragisch, sechs Menschenleben zu verlieren. Man werde mit höchster Sorgfalt die Unfallursache ermitteln und entsprechend handeln.

Sicherheitsgurt rettet Leben

Ein überlebender Passagier, Ramazan Durmuş, sagte, er habe den Sturz des Busses überlebt, weil er angeschnallt war. Er hätte zwar geschlafen, aber sein Gurt sei angelegt gewesen. Dann wäre der Bus gekippt und alles sei so schnell gegangen.