Bei einem tragischen Verkehrsunfall in der türkischen Küstenstadt Antalya kam ein Hotelangestellter ums Leben. Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Çenger von Manavgat, als ein Fußgänger von einem Fahrzeug erfasst und anschließend von mehreren anderen Fahrzeugen überfahren wurde, die anschließend Fahrerflucht begingen.
Die Polizei wurde über den tödlichen Unfall auf der Autobahn D-400 informiert und fand den leblosen Körper am Unfallort. Die Ermittlungen ergaben, dass er von mehreren Fahrzeugen überrollt und etwa 90 Meter mitgeschleift worden war. Der Fahrer des ersten auffahrenden Fahrzeuges wurde festgenommen. Es handelt sich um einen Kollegen des Opfers.
Beide Männer arbeiteten in einem Fünf-Sterne-Hotel im nahe gelegenen Okurcalar: Das Opfer war im technischen Dienst tätig, der Fahrer als Etagenchef. Die beiden kannten sich seit vier Jahren. Der Fahrer wurde nach dem Unfall von der Gendarmerie festgenommen und zur Staatsanwaltschaft Manavgat gebracht.
In seiner ersten Aussage bei der Gendarmerie erklärte der Fahrer, dass er den Verunglückten kenne und beide im selben Hotel arbeiteten. In der Unfallnacht sei er von Manavgat nach Avsallar gefahren, als ihm der Verunglückte mit der Lichthupe ein Zeichen gegeben habe. Wegen der Dunkelheit habe er jedoch nichts gesehen und nur ein Aufprallgeräusch gehört. Nachdem er aus seinem Fahrzeug ausgestiegen sei, habe er den Verunglückten noch auf den Beinen gesehen, bevor ihn weitere Fahrzeuge überrollten. Der Fahrer betonte, dass er das Opfer nicht getötet habe. Nach seiner Vernehmung wurde der Fahrer unter gerichtlicher Aufsicht auf freien Fuß gesetzt.