In den höher gelegenen Regionen und auf den Bergplateaus der türkischen Provinz Ordu haben starke Schneefälle das öffentliche Leben erheblich beeinträchtigt. Die Schneedecke erreichte an einigen Stellen bereits eine Höhe von 60 Zentimetern, so dass mehrere Fahrzeuge auf den verschneiten Straßen stecken blieben und nur mit Hilfe von Einsatzfahrzeugen befreit werden konnten.
Während es in den Küstenregionen von Ordu stark regnet, sorgt der anhaltende Schneefall in den höheren Lagen weiterhin für Behinderungen. Besonders betroffen ist das 2.000 Meter hohe Çambaşı-Plateau im Landkreis Kabadüz, wo der Schnee seit drei Tagen in Intervallen fällt und inzwischen eine beachtliche Höhe erreicht hat. Nach Mitternacht saßen einige Autofahrer auf den Straßen fest, so dass Räumfahrzeuge eingesetzt wurden, um die betroffenen Fahrzeuge zu bergen.
Die Schneefälle, die auch in den hochgelegenen Bezirken Aybastı, Akkuş, Mesudiye, Korgan, Kumru, Kabadüz und Kabataş ihre Spuren hinterlassen, erschweren den Alltag der Bevölkerung. Um die Straßen offen zu halten, sind die Teams der Stadt Ordu und der Bezirksverwaltungen mit schwerem Räumgerät im Dauereinsatz. Auch die Generaldirektion für Straßenverkehr führt Maßnahmen zur Sicherung der Verkehrswege durch.
Insgesamt sind 456 Fahrzeuge und Räumgeräte sowie 560 Mitarbeiter auf dem 26.378 Kilometer langen Straßennetz der Provinz im Einsatz. Die Teams in der Stadt Ordu arbeiten unermüdlich, um den Verkehr aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass sowohl zivile Fahrzeuge als auch Rettungsdienste wie Krankenwagen ungehindert passieren können.